Mit dem Thema „Engagement und die Klimakrise“ drücken wir einerseits aus, dass es sich um eine gesellschaftlich ernst zu nehmende Krise handelt und andererseits, dass die Frage, wie sich zivilgesellschaftliches Engagement zur Klimakrise verhält, wissenschaftlich und fachlich höchst relevant ist. Fragen, die unsere Autor:innen beispielsweise diskutieren sind: Wie verhalten sich die Menschen in dieser Krise? Welche Engagementformen bringt sie hervor? Wie reagiert Engagement auf die Krise und inwieweit ist zivilgesellschaftliches Engagement auch selbst Teil davon? Die Auswirkungen der Klimakrise werden weltweit spürbarer. Die reine Fokussierung auf wirtschaftliche und technologische Lösungen wird zunehmend in Frage gestellt.
Globale Macht- und Ausbeutungsverhältnisse und Fragen der globalen Gerechtigkeit werden in der Klimabewegung mehr und mehr diskutiert. Diese wiederum ist breiter, vielfältiger und erfinderischer als je zuvor. Dabei scheint es vor allem die jüngere Generation zu sein, die sich vehement für Klimagerechtigkeit stark macht. Sie ist es, die durch Engagement und politischen Ungehorsam zu einem Kurswechsel drängt – und dabei zunehmend kriminalisiert wird. Diese diversen Dimensionen der Debatte um die Klimakrise spiegeln sich in den Beiträgen in unserem Schwerpunkt wider.
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